Wer ab und zu mal in Comic- oder Science-Fiction-Läden durch das Schaufenster sieht, hat es bestimmt schon gesehen: Star Wars Armada. Vielversprechend aussehende Boxen mit Raumschiffen darin. Und spielen kann man damit auch noch? Ich war erst mal verwundert.
Was ist Star Wars Armada?
Ein sogenanntes Miniaturenspiel, ähnlich und nicht zu verwechseln mit dem X-Wing-Spiel. Auf Englisch heißt so etwas „Tabletop Game“. Und konkret heißt das, man schiebt wunderschöne kleine Miniaturen nach festen Regeln über den Tisch oder ein Spielfeld und am Ende hat jemand gewonnen.
Armada wurde im Jahr 2014 von Fantasy Flight Games angekündigt. Von den Regeln her erinnert es an bestehende Spiele, die Schiffe selbst sind aber echte Großkampfschiffe. Das bedeutet, sie sehen super aus und erlauben wirklich epische Schlachten, sind aber auch nicht ganz billig.
Das Video müsste das Spielprinzip relativ gut für Anfänger verdeutlichen.
Wo fängt man am besten an?
Wenig überraschend – beim Grundset. Auf deutsch ist das von Heidelberger erschienen und kostet rund 80 Euro. Je nach persönlicher Präferenz könnt ihr es natürlich auch auf Englisch holen.
Die ersten Testberichte auf Amazon sind ziemlich gut ausgefallen. So schreibt „Van Baggl“ in seinem Erfahrungsbericht:
Schon als ich Annodazumal das erste Mal mit offem Mund die Raumschlacht über Endor verfolgte habe, wünschte ich mir: „Das mal zum selbst spielen…das wäre toll!“. Nun kommt (endlich) ein Spielsystem, das mir genau diesen Wunsch erfüllt: Mit großen Sternenschiffen und Schwärmen von Jägern in die Schlacht ziehen.
Bemängelt wird leider der Preis. Wer sich also nicht sicher ist, ob große Star Wars Schlachten ihn glücklich machen können, sollte sich überlegen, ob er genug für sein Geld bekommt. Ich für mich habe das entscheiden… Die Antwort ist ja!
Mit Blick auf die zahlreichen zusätzlichen Erweiterungen, die es schon gibt, stellt sich die Frage, ob man noch etwas benötigt.
Generell nein, einige Tester empfehlen jedoch eine Spielmatte wie diese hier.
Mit wem kann man spielen?
Das Grundset ist klar für zwei Spieler ausgelegt, ihr benötigt also im ersten Schritt nur einen Freund, den ihr mit eurem Kauf neidisch machen könnt.
Auch wenn das Spiel noch relativ neu ist, formieren sich schon erste Clubs oder regelmmäßige Treffen dazu (z.B. in Frankfurt oder Berlin).
Tipp: Versucht es erst mal zuhause mit einem Freund. Und wenn ihr dann loszieht, vergesst nicht, eure wertvollen Figuren zu schützen, z.B. mit so einer Schaumstoffhülle.
Ich hoffe, ihr habt genauso viel Spaß wie ich es beim Testen hatte!